Die Gespann Teams fiebern Hockenheim entgegen, wo sich auch dieses Jahr circa 70 Gespanne im Fahrerlager treffen und auf der Strecke messen werden. Die DHM-Teilnehmer stellen dabei den größten Anteil, gefolgt von den Schweizer Kollegen und einigen Teams aus den Nachbarländern.

Alle überprüfen die Technik und schauen sich ihre Unterlagen an, mit welcher Übersetzung und Reifendruck, welche Rundenzeiten im letzten Jahr möglich waren. Das Wetter ist allerdings die Einflussgröße, die sich aus heutiger Sicht noch nicht einordnen lässt. Obwohl Hockenheim normalerweise mit warmem, trockenen Spätsommerwetter glänzt!

Mit fortschreitendem Baujahr und Fahrwerkstyp finden sich Stellschrauben, mit denen man sich auf einen Kurs wie Hockenheim spezifisch vorbereiten kann. So mittels Reifendruck, ab der Z-Klasse auch schon über Justierungen am Nachlauf und in der Einstellung der Federelemente sowie der Wahl der Übersetzung. Überwiegend sorgen BMW-Boxer Motoren für Vortrieb. Zum Glück sind auch viele schöne Gespanne mit BSA-, Triumph-, Moto Guzzi- und Ducati- und auch Honda Motoren am Start. Die GP-Gespanne auch mit König- und Yamaha Zweitaktern und in der C-Klasse 600 ccm Vierzylinder. Wie auch immer, jagt einem die Klangkulisse der startenden Gespanne eine Gänsehaut über den Rücken.

Schlussendlich sollte das Team fit sein und in sportlicher Harmonie, was auf der Stecke wortlos bedeutet, agieren. Wehe, wenn der Schmiermaxe mit höherem Gewicht erscheint. Da hat mal einer Schrauben erleichtert und jedes Gramm Metall was überflüssig war entfernt. Und …. der Beifahrer erschien mit 5 kg mehr am Leib.

Abends wird wohl wieder viel los sein, irgendeiner hat ja schließlich immer Geburtstag oder Jubiläum. Auf nach Hockenheim zum größten Gespann Event der Saison – wir freuen uns schon drauf!

Wilfried Schmahl

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